Sonnenvertreibung

Dunkelheit und Stille hüllen mich ein,
Der Mond hat die Sonne vertrieben.
Ach könnte doch jetzt heute Morgen sein,
Oder ließe sich das Tagsende verschieben.

Die Gesetze der Physik verhindern dies,
Doch bleibt mir noch das Traumland.
Der wundervolle Tag, den ich gehen ließ,
Kommt zurück – inklusive Sandstrand.

Hier kann ich lachen und fröhlich sein,
Ohne Schmerzen, Probleme und Sorgen.
Kein Schatten, der mich schränkt beim Wandern ein,
Und so laufe ich Richtung morgen.

[Peter Weigel, 29.09.2007]
[Diese Gedicht ist das dritte von vieren und entstanden während meines zweiwöchigen Spätsommerurlaubs auf der Insel Rügen und der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Auf vier Postkarten verteilt wurden diese dann an vier auserwählte Arbeitskolleginnen versendet, die sich (glaube ich) sehr über diesen ungewöhnlichen Urlaubsgruß gefreut haben.]